Abenteuer Forschung für künftige MINT-Profis

Die erste Zürcher Ferienwoche ist an der Empa regelmässig Sommercamp-Zeit! Die gut 20 Plätze für die Kinder der Empa-Mitarbeitenden waren erneut sehr begehrt und rasch ausgebucht. In diversen Workshops tauchten die Kinder ein in die Berufswelt ihrer Eltern, der Ingenieure und Materialforscherinnen der Empa. Neben der «Arbeit» im Labor gab es natürlich auch noch jede Menge Spass und spannende Ausflüge.
Kniffliges Löten: Die Diode leuchtet nur, wenn's richtig gemacht wurde. Bild: Empa

Mit ihrem Sommercamp will die Empa Lust wecken auf die sogenannten MINT-Schulfächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Während ihre Eltern in ihren Labors und Büros arbeiteten, versuchten sich 24 Kinder im Primarschulalter eine Woche lang als Nachwuchs-Ingenieurinnen und -Materialforscher.

Dabei bauten sie spielerisch ein Auto mit umweltfreundlichem Ballon-Antrieb, stellten einen Raketenantrieb her oder lernten, mit Stickstoff sicher umzugehen. Dass ein Elektronenmikroskop kleinste Dinge ganz gross erscheinen lässt und so einen Blick ins Mikro-Universum eröffnet, brachte sie zum Staunen. Beim Bau eines Insektenhotels hatten die Kinder «Freude dran zu überlegen, wo welches Teil 'eingemessen' werden kann, so dass es nachher ein stimmiges Bild ergibt», wie Peter Ebschner, Workshopleiter «Upcycling», erklärt. Und lernten dabei, dass auch Ausrangiertes und Gebrauchtes nicht unbedingt Abfall sein muss.

Die Experimente waren ein spannender und lehrreicher Teil des Sommercamps, verlangten oft aber auch viel Konzentration und eine gewisse Disziplin. Einen Ausgleich mit körperlicher Bewegung gab es unter anderem auf einer Schnitzeljagd, bei der sich dank schönstem Wetter der weitläufige neue Campus nutzen und entdecken liess.