Vom Studi-Projekt zu personalisierten Sandalen aus dem 3D-Drucker

Das Start-up URBNC 3 stellt mithilfe digitaler Technologien nachhaltige Sandalen her – jede nach Mass angepasst. Seine ersten Gehversuche machte das Jungunternehmen im Student Project House der ETH Zürich.
Linda Wang, Philipp Kronenberg (Doktorand D-MTEC), Roman Wyss und Kristýna Hrabánková (v.l.n.r.) vom Start-up URBNC3 im Student Project House der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich / Nicole Davidson)

Jeder Fuss ist einzigartig, ähnlich wie der Fingerabdruck. Deshalb geben sich die Gründerinnen und Gründer des Start-ups URBNC3 nicht mit Standardlösungen zufrieden. Sie produzieren personalisierte Sandalen, die cool aussehen und für Menschen mit Fussproblemen geeignet sind, zum Beispiel bei unterschiedlich grossen Füssen. Die Individualisierung wird durch eine App und den 3D-Drucker ermöglicht. Kundinnen und Kunden wählen online ein Modell aus und erhalten einen Bestellcode. Damit können sie auf dem Smartphone einen Scanner aktivieren, um die beiden Füsse dreidimensional zu vermessen. Mit dem virtuellen Modell druckt URBNC3 ein individuelles Fussbett, das perfekt auf den jeweiligen Fuss zugeschnitten ist. Dabei setzt URBNC3 auch auf Nachhaltigkeit, denn die Sandalen werden mit veganen und natürlich abbaubaren Materialien produziert. «Wir sind sehr stark mit der nachhaltigen Fashionszene in der Schweiz vernetzt und tauschen uns laufend mit Experten aus, um unsere Produkte zu optimieren», sagt Mitgründer Roman Wyss.

«URBNC3» (Video: ETH Zürich / Nicole Davidson)

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Dieser Text ist in der Ausgabe 24/02 des ETH-​​​​Magazins Globe erschienen.

Student Project House

Der Think- und Makerspace unterstützt ETH-Studierende bei der Entwicklung und Umsetzung eigener Projektideen.