EPFL und UM6P erweitern ihre Forschungs-Zusammenarbeit um den Bereich Grüne Energie
Diese Initiative wird es Forschenden beider Institutionen, die im Bereich der grünen Energien tätig sind, ermöglichen, von der Unterstützung für gemeinsame Projekte zu profitieren. Als Reaktion auf die wachsenden Bedürfnisse und Möglichkeiten in diesem Bereich haben sich die UM6P und die EPFL verpflichtet, Synergien rund um dieses strategische Thema zu entwickeln.
Das Programm zielt darauf ab, wissenschaftliche Tandems einzurichten, die sich aus einer Professorin oder einem Professor der UM6P und einer Professorin oder einem Professor der EPFL zusammensetzen, die im Bereich der grünen Energien tätig sind. Diese Tandems werden dazu beitragen, Synergien zu optimieren und gemeinsame Projekte zu entwickeln. Die Vereinbarung ebnet auch den Weg für die Einrichtung gemeinsamer Infrastrukturen und Technologiedemonstratoren, die beiden Institutionen dienen sollen. Sie sieht auch eine mögliche Ausweitung dieser Zusammenarbeit auf andere Forschungsbereiche vor.
«Gemeinsam sind wir stärker: Wir verfügen über Forschungsexzellenz im Bereich der Nachhaltigkeit; wir haben ein grosses Potenzial an Schulen, Zentren und Labors, in der Schweiz und in Marokko. Wir haben Schweizer Seen und Gletscher, marokkanische Winde und überall Sonnenschein: Das ermöglicht es uns, neue Technologien in einem realen Massstab zu testen», sagt Martin Vetterli, Präsident der EPFL. Anna Fontcuberta i Moral, künftige Präsidentin der EPFL, ergänzt: «UM6P und EPFL haben den gemeinsamen Willen, durch Bildung und Innovation zu einer besseren Welt beizutragen. Dank ihrer Jugend verfügt die UM6P über eine ansteckende Kreativität und Energie. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit."
Hicham El Habti, Präsident von UM6P, fügt hinzu: «Die Ausweitung unserer Zusammenarbeit mit der EPFL zeugt von unserem gemeinsamen Engagement für die Förderung der nachhaltigen Energieforschung und die Stärkung der wissenschaftlichen Innovation in Afrika. Durch die Bündelung unserer Kompetenzen wollen wir konkrete und nachhaltige Lösungen für ökologische Herausforderungen vorschlagen und aktiv zur wissenschaftlichen Entwicklung des Kontinents beitragen».
Seit der Lancierung der Initiative «Excellence in Africa» im Jahr 2020 arbeiten die EPFL und die UM6P gemeinsam an der Entwicklung von Forschungsexzellenz in Afrika. Aufbauend auf dem Erfolg dieser ersten Phase haben die beiden Institutionen eine Verlängerung des Programms bis 2031 unterzeichnet, die eine Verstärkung der bereits etablierten Forschungsachsen ermöglicht. Ausserdem wurde ein neuer Schwerpunkt hinzugefügt, der sich mit digitalen Lösungen für nachhaltige Städte in Westafrika befasst. Ziel ist es, die potenziellen Auswirkungen digitaler und neuer Technologien auf die nachhaltige Entwicklung afrikanischer Städte und die Verringerung der Anfälligkeit ihrer Bewohnerinnen und Bewohner aufzuzeigen.